Montag, 21. Oktober 2013

Der Nachbar

Saskia und Armand, die sich vor einigen Monaten kennen- und lieben gelernt hatten, zogen letzte Woche zusammen. Nach kurzer Suche fanden sie ein sehr schönes Häuschen mit Umschwung in der Stadt, nicht gerade billig, aber da beide voll berufstätig waren, konnten sie es sich leisten. Da sich beide darüber einig waren, eine Familie gründen zu wollen, durfte es durchaus etwas Grosses sein.

Am letzten Samstag gingen die beiden auf "Nachbarschaftstour", um sich rundherum vorzustellen. Im Haus links trafen sie auf eine nette junge Familie mit drei kleinen Kindern, deren leicht chaotischer Haushalt die ordnungsliebende Saskia etwas abschreckte. Aber sie musste sich eingestehen, dass es bei ihnen wohl auch nicht mehr so schön ordentlich sein würde, wenn sich der Kindersegen erst einmal eingestellt hätte. Im Haus rechts öffnete ihnen eine junge Frau, die sich gerade von ihrem Freund getrennt hatte; er hatte einige Wochen vor Sakias und Armands Zuzug sein Coming-Out als Homosexueller. Mehr war nicht aus ihr herauszubekommen. Sie schien nicht unglücklich - entweder war sie schnell darüber hinweggekommen, oder ihre Beziehung stand schon vorher nicht unter dem besten Stern.

Ihnen gegenüber wohnte Patrick, ein junger, hübscher Klempner - und natürlich ist meinen treuen Leserinnen und Lesern nun klar, wie die Geschichte nun in etwa weitergehen wird (und sie haben natürlich Recht!).

Als Saskia und Armand klingelten, öffnete ihnen ein grossgewachsener, kräftig gebauter, hübscher junger Mann, der sie sogleich hereinbat. Er erklärte die spartanische Einrichtung mit seiner häufigen geschäftlich bedingten Abwesenheit und komplementierte das Paar auf ein etwas abgeschossenes Sofa und holte Getränke.
Armand fiel auf, dass er immer nur zu Saskia sprach und ihn zu ignorieren schien - ja er flirtete sogar offen mit seiner Freundin.
Als er anbot, ihnen beim transportieren allfälliger Möbel zu helfen, krempelte er die Ärmel zurück, zeigte ihr seine zugegebenermassen starken Muskeln und forderte sie auf, diese zu drücken. Saskia warf Armand einen verschämten kurzen Blick zu, der Bände sprach und stand auf.
Der Klempner fixierte sie mit einem stolzen, triumphierenden Lächeln und sagte: "Schwere Sachen sind für mich ein Klacks". Zum ersten Mal schien er von Armand Notitz zu nehmen. Er fuhr fort: "Das kann man von ihrem... Mann wohl kaum behaupten. Da müssen sie also schon zu mir kommen."
Saskia warf ihm einen kurzen Seitenblick zu und kicherte. Fand sie das wirklich lustig?

Was Armand aber wirklich verstörte, waren Saskias Augen. In ihnen lag eine Mischung aus Bewunderung, Scheu, Zögern und - ja, Lust. Sie ging auf das Spiel des Klempners ein! Als sie dessen Muskeln drückte, blickte sie ihm in die Augen und stöhnte leise "Oooooh..."
Nun bemerkte Armand die gewaltige Beule in der Hose ihres Gastgebers. Er erschrak. Der schien ja auch untenrum... sehr kräftig gebaut zu sein.
Seine Freundin hatte die Beule ebenfalls bemerkt - sie war nicht zu übersehen. Ihre Augen weiteten sich erst, dann suchten sie erregt des Klempners Blick. Mit kuzem, verschämtem Blick auf ihren Freund drückte sie wieder den Bizeps und sagte leise und mit belegter Stimme, errötend: "Sie... sie sind ja wirklich... seehr stark! Ooooh!".
Armand schwitzte.
Der Klempner fuhr fort: "Tja, wie gesagt wenn Sie einen Mann brauchen, müssen Sie zu mir kommen."

Da räusperte Armand sich übertrieben laut. Das brachte Saskia wieder in die Realität zurück. Peinlich berührt verabschiedeten sie sich schnell.

"Was war denn das jetzt eben?" fragte ihr Freund, nachdem sie wieder draussen waren.
"Was war denn was?" fragte sie zurück.
"Der Typ hat schamlos mit dir geflirtet. Und du bist darauf eingegangen."
"Ach, du bist eifersüchtig," lachte sie. Lachte sie ihn aus? "Ach komm, das war doch nichts. Du bildest dir Sachen ein."
"Aber... du hast seine Muskeln..."
"Du bist eifersüchtig auf ihn. Weil er mehr Muskeln hat als du. Gib's zu!"
"Nein, aber..."
"Aber was? Gib's zu!" Sie knuffte ihn lachend, blickte aber verstohlen zu Patricks Haus zurück.

Armand beschloss, die Eifersucht 'runterzuschlucken. Saskia wäre doch nicht mit ihm zusammengezogen, wenn es ihr nicht ernst wäre! Oder?
Ausserdem war er sich seiner kleinen Schwäche bewusst; die Eifersucht kam ihm in der Vergangenheit schon öfter in die Quere.

Es war einige Tage nach diesem Vorfall, als Armand beim nach Hause kommen aus dem Haus des Klempners lautes, eindeutiges Stöhnen und Schreien hörte.
"Saskia," schoss es ihm sofort ins Gehirn!
Die Geräusche kamen aus dem Wohnzimmer - das Fenster stand sogar offen.
Armand stand wie vom Donner gerührt. Dann durchzuckte ihn der Impuls, zum Fenster zu schleichen. Die Frauenstimme jubelte in tiefsten, lustvollen Tönen ihren offensichtlich gewaltigen Orgasmus durchs Quartier.

Armand setzte sich in Bewegung - in Richtung des Fensters. Zwar empfand er Skrupel, doch die Neugierde war stärker. Er musste Gewissheit haben. War das Saskias Stimme?
Eher nicht, sie kam ihm zu tief vor. Trotzdem ging er weiter, alle Vorsicht und alle guten Manieren in den Wind schlagend, schlich vorsichtig im Schutz der Hecke durch den Vorgarten zum offenen Fenster.

Was er da erblickte verschlug ihm den Atem.
Der nackte, nur mit einem Tank-Top bekleidete Klempner besorgte es einer jungen brünetten Frau auf dem Esstisch, so gewaltig und kraftvoll, dass der Tisch bedenklich wackelte. Die Frau schrie hysterisch vor Lust.
Was Armand fast den Atem raubte, war die Tatsache, dass der Klempner ihn erregte. Er fickte die Frau scheinbar ohne Anstrengung, während sie vor Lust und Überwältigung fast den Verstand verlor. 

Mussten sie ausgerechnet neben einen solchen... Bilderbuchmann ziehen, schoss es ihm durch den Kopf? Neben einen Mann, der ihm punkto Kraft und Männlichkeit so sehr überlegen war? Neben einen bodygebuildeten Frauentraum - der zudem vor seiner Frau keinen Hehl aus seinem sexuellen Appetit machte?

Er schaute zu, wie der riesige, schön geformte, kraftstrotzende Prachtsmann die nackte Brünette auf dem Tisch amüsiert lächelnd vögelte, wie er ihr bereits den nächsten Orgasmus machte.
Der Klempner genoss seine Überlegenheit sichtlich: Während die Frau wegen ihm schier durchdrehte und, von seinem gewaltigen Sex überwältigt jede Kontrolle über sich verlor, war er voll und ganz Herr der Lage. Er machte sie mit seinem harten Steifen wehrlos - und genoss es. Er besorgte es ihr mit der nonchalanten Haltung eines Menschen, der sich seiner Überlegenheit voll und ganz bewusst ist. Wie jemand, der ein Insekt langsam und genüsslich unter seinem Fuss zertritt.
Dieser unglaubliche Mann konnte mit einer Frau machen, was er wollte!

Armand bekam davon einen Ständer. Er stellte sich vor, dass Saskia dort auf dem Tisch liegen und sich von dem Fremden mit Lust und Hingebung zur Schnecke machen lassen würde. Er stellte sich seine Gefährtin in heftigen, überwältigenden, lauten Orgasmen vor, wie jene, die der Klempner der Brünetten gerade auf dem Tisch bescherte.
Wenn er mit Saskia schlief, schloss sie die Augen und machte keinen Mucks.
Der Gedanke, dass sie beim Sex mit diesem... Mann derart ausflippen würde, erregte ihn unerklärlicherweise stark. Sehr stark. Er stellte sich vor, wie seine Saskia sich an den sie dominierenden Mann klammerte und wie von Sinnen schrie, ihn vor Erregung ausser sich heftig küsste, dabei ihre schlanken Arme um seinen starken Nacken schlang, während er sie cool grinsend mit seinem Ständer auslaugte. Wie er sie kräftig und ausdauernd vögelte, ihr mit seinem erregenden, kräftigen Steifen einen Orgasmus nach dem anderen fickte und sie so langsam aber sicher zur vollständigen Erschöpfung trieb, stundenlang - bis sie schliesslich vor menschlich nicht mehr verkraftbarer sexueller Erregtheit unter ihm das Zeitliche segnete.
Das spielte sich tatsächlich in seinem Kopf ab. Und dabei kam's ihm.

Seine Hose war versaut. Und Armands Leben hatte eine völlig  neue Wendung genommen.

Hatte er eben wirklich die Fantasie gehabt, dass seine Saskia den starken Sex dieses Mannes nicht überleben würde?
Hatte er eben abgespritzt zur Vorstellung, dass er sie totvögelt? Jesses! Was stimmte nicht mit ihm?
Zunächst musste er sich allerdings um das dringendere Problem kümmern, wie er mit dem unübersehbaren Spermafleck auf der Hose nach Hause kommen konnte.

Der Klempner musste ihn gehört haben. Jedenfalls griff dessen starker Arm plötzlich durchs offene Fenster, packte ihn am Kragen, hob ihn hoch und zog ihn durchs Fenster ins Haus. Das Fenster schloss er hinter sich.

Benommen lag Armand zu Füssen des splitternacken Klempners, der seine Arme in die Seiten stemmte und ihm seinen Ständer präsentierte. Ooooh GOTT! - war der gross!
Auch die Brünette lag ihm nun zu Füssen und schaute mit bewunderndem, vor Begeisterung leuchtenden Blick zu ihm hoch. Sie himmelte ihn an.
Dann packte sie seinen Ständer, drückte ihn und fixierte Armand. "Schauen Sie nur, wie stark er gebaut ist! Ich wette, Sie sind ein Würstchen gegen IHN! Schauen Sie nur, was das für ein Mann ist! Er erregt Sie, stimmt's?!" Und zum Klempner gerichtet: "Ooooh, Patrick!! Du machst ihn schwul! Oooh, mein GOTT! Schau nur, er kriegt einen Ständer... wegen Dir!"

Tatsächlich war Armand schon wieder hart geworden. So kurz nach einer Ejakulation war ihm das noch nie passiert. Er hatte immer gedacht, das wäre gar nicht möglich.

"Sie schauen wohl gerne zu, wie ich es Frauen besorge, Herr Nachbar, hmm? Ich sehe, es gefällt ihnen." Der Klempner hatte sich in einen Sessel gesetzt und präsentierte ihm stolz seinen hoch aufragenden Steifen. "Ihrer Frau habe ich neulich ganz schön imponiert, stimmt's? Ich wette, sie war ganz wild im Bett an diesem Abend!" Die Brünette leckte an seinem hoch aufragenden, steifen Prügel. Sie bettelte ihn an, sie weiter zu reiten.

Er schlug ein Bein übers andere und streckte dem noch immer vor ihm am Boden kauernden Armand seinen Fuss entgegen. Er befahl ihm, den Fuss zu küssen. Dabei berührte er mit den Zehen beinah Armands Nase.
Erregt bearbeitete die Frau, die zusah, was er mit Armand machte, den Schwanz des Klempner mit ihrem Mund.
Armand tat es. Er küsste verschämt Patricks Zehen. Der Gedanke, was er da eigentlich tat, kam ihm vor lauter Erregtheit gar nicht.
Als die Brünette das sah, warf sie sich zu Boden und drückte ausser sich vor Geilheit ihre Nase in Patricks Fussballen und schnüffelte stöhnend an dessen Zehen. Er rieb ihr den Fuss lächelnd in die Nase. Sie stöhnte: "Ooooh!!! OOOOOH!!! Du heisser, geiler... Ooooh! Weisst Du eigentlich, was Du einer Frau antust mit Deinem Sex?!!"
"Natürlich!" grinste er und machte weiter.
Armand schubste die Frau beiseite und liess sich ebenfalls die Nase massieren. Dabei kam's ihm erneut.

Den ganzen Abend schaute Armand erregt zu, wie Patrick die Frau zu immer weiteren Höhepunkten fickte. Vor Lust und Erregung völlig von Sinnen küsste er den starken, potenten Sexprotz immer wieder auf den Mund, küsste dessen Füsse, bewunderte und drückte dessen gewaltige, hammerharte Muskeln, leckte ihm den Schweiss von Brust und Nacken - und masturbierte.

Als alles vorbei war, versank er in Scham und Schande. Was hatte er getan?
Die Vorderseite seiner Hose war bis zu den Oberschenkeln ein einziger feuchter, stark riechender Spermafleck. Der Klempner hatte ihn aufgegeilt wie nichts zuvor. Noch immer wurde er hart, wenn er nur an ihn und dessen gewaltigen Sex dachte.
Und Saskia? So konnte er doch nicht nach Hause gehen? Sie würde "es" ihm ansehen.
Ob sie es auch schon mit dem Klempner getrieben hatte? Bei diesem Gedanken wurde er wieder ganz hart und erregt. Der Wunsch, Patrick dabei zuzusehen, wie er Saskia ganz doll drannahm und sie befriedigte, wuchs plötzlich ins Unermessliche. Und wieder drängte sich ihm diese beunruhigende Vision auf, wie der sexy Nachbar sie dabei zu Tode vögelte... Er wollte das nicht denken, verbannte den Gedanken mit aller Macht. War das eine Vorahnung? Eine Angstvision? Aber weshalb erregte sie ihn dann?
Er war nicht mehr Herr seiner selbst - weder seiner Gedanken noch seiner Gefühle.

Was war bloss mit ihm geschehen?
Dieser... Prachts-Mann hatte ihn schwul gemacht mit seiner selbstbewussten, sexy Männlichkeit. Es war ihm heute Abend öfter und stärker gekommen als je zuvor in seinem Leben.
Aber diese Gedanken über Saskia... sie beunruhigten ihn stark. Ängstigten ihn regelrecht.
Wurde er verrückt?

Er beschloss, diesen Abend nicht nach Hause zu gehen, nahm sich ein Hotelzimmer und log Saskia am Telefon etwas vor.

Fortsetzung folgt....

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